WIE HAT MORE NATURAL WINE ANGEFANGEN?

Nun, wir haben schon vor Covid angefangen, aber es war ein Nebenprojekt, das Jahre brauchte, um sich von der Idee bis zur Umsetzung der Website zu entwickeln... und wie du dir denken kannst, hat Covid unser altes Geschäft (mit dem Namen Oooh, Berlin!) beendet und MORE Natural Wine zu neuen Höhen geführt... aber es kam nicht ohne große Herausforderungen, Eifersüchteleien aus der Naturweinbranche, Burnouts und Probleme, die fast zum Tod des ganzen Unternehmens führten...

EIN EXKLUSIVES INTERVIEW... über uns, unseren Hintergrund und alles MORE Natural Wine 👈

Als wir auf den Markt kamen, haben wir etwas Neues gemacht, was noch niemand im Bereich Naturwein gemacht hat.

Und damit... sahen wir jede Menge Neid und tbh, VIELE INDUSTRIEHASSER 😕

Das hat uns mental sehr mitgenommen. Da wir alles selbst aufgebaut hatten und später einen regelrechten Verkaufsboom erlebten, bei dem wir oft mehr als 2000 Flaschen pro Woche verschickten, hatten wir auch schwere Burnouts, die uns dazu veranlassten, den Laden monatelang zu schließen, während die Hasser über uns lästerten, wir seien so reich, dass wir uns das leisten könnten (ganz im Gegenteil).

Irgendwann wollte die Industrie in Deutschland bei uns intervenieren, weil unser Weinmarketing "zu laut" war und wir das Schlimmste sind, was dem Naturwein je passiert ist, weil wir ihn "zu zugänglich" gemacht haben. 😶‍🌫️

Es gibt eine dunkle Seite der Naturweinindustrie... mehr dazu im Interview 👇

Aber... inmitten der Kämpfe hatten wir auch Liebe ❤️ von dir. Das hat uns in unserem kreativen Ehrgeiz bestärkt, zu wachsen und uns zu etwas noch Größerem zu entwickeln... und dieses Jahr wird noch mehr kommen!

Wir haben schon früher Anfragen für Interviews bekommen. Wir haben sie immer abgelehnt ... bis jetzt, als @simonjwoolf , ein Weinjournalist, Schriftsteller und Autor, den wir sehr schätzen, uns kontaktierte und uns bat, über unsere Anfänge und die Herausforderungen zu berichten, die wir hatten.

Wir konnten uns keinen Besseren vorstellen, um unser ERSTES INTERVIEW zu veröffentlichen, das jetzt auf themorningclaret.com zu lesen ist. Darin schildert er, wie wir unser Unternehmen gegründet haben, wie uns ein Teil der Naturweinbranche gehasst hat, als wir an den Start gingen, und wie das alles fast zum Scheitern verurteilt war MORE Natural Wine ... 😮

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Warnung: Es wird ziemlich tiefgründig...

Hier ist ein kleiner Auszug...

Neid auf den Einzelhandel

Ende 2020 verkauften Chris und Anika mehr Wein als je zuvor. Selbst wenn ein Importeur sein eigenes Online-Geschäft hatte, verkauften sie MORE Natural Wine mehr als sie.

CF: "Es ging so weit, dass einige unserer Partner sagten: 'Ihr verkauft zu viel Wein, wir verkaufen ihn nicht mehr an euch'. Sie waren ein bisschen neidisch."

Viele in der Weinbranche haben den Grund für die einmonatige Schließung von MNW falsch verstanden. Die Vermutung war, dass Chris und Anika so viel Geld verdient hatten, dass sie sich die Schließung leisten konnten. Der wahre Grund - Chris' Burnout - wurde verständlicherweise unter Verschluss gehalten. Die Eifersucht aus anderen Teilen der Branche nahm zu. Eines Tages hatte Chris eine Begegnung in den Lagerräumen von MNW.

CF: Ich erinnere mich, dass ich in dem Lagerhaus, das wir uns teilten, jemanden [eine andere Importeurin/Weinbarbesitzerin] getroffen habe. Sie sagte, sie wolle sich mit uns und allen anderen Importeuren in Deutschland zusammensetzen, weil sie nicht damit einverstanden sind, was wir mit Naturwein machen. Ich fragte: "Wie meinst du das?"

Ihre Antwort war verblüffend: "Ihr seid zu laut, es ist etwas wirklich Handwerkliches und ihr macht es wirklich schlecht, ihr seid das Schlimmste, was der Naturweinszene passieren kann."

AF: "Sie sagte wörtlich, dass Naturwein nicht so zugänglich sein sollte. Sie gehörte zu einer Gruppe von vielleicht vier Importeuren, von denen wir wussten, dass sie uns nicht mochten. Sie wollten sich bei uns einmischen, weil wir zu viel Wein verkauften."

Der Hass der anderen Importeure nahm zu. Der Tenor war: "Wir sind seit Jahren im Naturweingeschäft. Wie könnt ihr es wagen, ohne das Wissen und die Erfahrung zu kommen, die wir haben, und so viel Wein zu verkaufen."

AF: "Für mich war es wirklich schwer. Es hat mir eine Menge mentale Zusammenbrüche beschert, wie die Leute für uns gekommen sind. Wir hatten so viel Liebe von unseren Kunden, und wir hatten so viel Respekt vor den Importeuren. Aber sie waren wirklich hinter uns her."

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